Mit Gehrungssägen, Holz und Nägeln Spiele gebaut

Nach zwei Jahren Improvisation konnten die Kreativen Tage in Engelstadt endlich wieder so stattfinden, wie sie ursprünglich geplant waren. Die Kinder, die früher immer mit dabei gewesen sind, sind nun allerdings auch zwei Jahre älter und größtenteils aus dem Kreative-Tage-Alter herausgewachsen. Aber das war kein Problem, denn schnell fanden sich neue Kinder im passenden Alter von 6 bis 12 Jahren. Fünf Jungs und acht Mädchen wurden von drei Teamerinnen, sowie der Sozialpädagogin Heike Weber vom Evangelischen Jugendhaus Oppenheim und der Gemeindepädagogin Margarete Ruppert betreut.

Und es zeigte sich, dass Heike Weber mit ihrer Holzwerkstatt der Magnet insbesondere für die Jungs war. Mit Gehrungssägen, Holz, Nägeln und Hammern machten sich einige Kinder, unter denen aber auch durchaus auch Mädchen waren, daran, Murmelbahnen zu bauen. Drinnen gab es die Möglichkeit, auf einem Holzbrett selbst ein Spiel zu gestalten. Spielregeln mussten erdacht und aufgeschrieben werden, aber auch Spielsteine bemalt und Felder gestaltet werden. Es gab immer was zu tun, aber natürlich auch immer viel Spaß, Spiele, Lieder und Geschichten.

Die Frage von Gemeindepädagogin Ruppert: "Wo steckt das Spielen denn in der Bibel?" war gar nicht so leicht zu beantworten. Als Gott die Welt erschaffen hat, hat auch er eine Menge gestaltet und Regelwerke erdacht. Neben Inhalt und Kreativem freuten sich die Teilnehmenden und Mitarbeiterinnen auch, dass endlich wieder auch gemeinsame Imbisse stattfinden konnten. Die Teamerinnen legten sich voll ins Zeug und zauberten gefüllte Blätterteigtaschen, aber auch Grießbrei und täglich gab es frische Äpfel. Alles in allem waren die Kreativen Tage wieder ein sehr gelungenes Ferienprogramm. Eine große Bereicherung ist die Kooperation mit Heike Weber vom Jugendhaus, die völlig neue Impulse in die Programmgestaltung einbringt.